Flut

Hochwasser 2002 und 2013 – ich erlebte diese Naturkastrophen als Niederpoyritzer hautnah. Ängste, die Ohnmacht gegenüber dem Geschehenen, das Ausgeliefertsein gegenüber der Natur machten mir sehr zu schaffen. Die Spaziergänge danach an den von den Überflutungen gezeichneten Landschaften beeindruckten mich tief.

Diese Eindrücke mussten in Bildern gefasst werden. Entstanden sind Momentaufnahmen dieser Verwüstungen. Ich arbeitete mit authentischen Materialien und versuchte dadurch überzeugende Abbilder des Geschehens zu schaffen.

Roland Tauche

gebürtig in Weißwasser, gelernter Gebrauchswerber und studierter Pädagoge (Kunsterziehung und Deutsch, in Dresden). Während seiner Zeit als Lehrer (1970-1984), als Bereichsleiter für Kunst und Kultur im Freizeitbereich (1985-1990) und als Mitbegründer und Leiter der Jugendkunstschule Schloss Albrechtsberg (1991-2003) widmete er sich vorrangig Material- und Technikerprobungen, methodischen Arbeiten, beschäftigte sich mit theoretischen Fragen.

Ab 2003 arbeitslos, Vorruheständler, Rentner, begann eine aktive und intensive künstlerische Arbeit. Mit verschiedensten Materialien und Techniken, besonders in Acryl und mit Wasserfarben auf Leinwand, sind abstrakte Gestaltung, Landschaften und Stillleben seine Themen, dekorativ bis expressiv, Strukturen, große Flächen, klar und differenziert, leicht lavierender Farbauftrag die Malweise.

Seit 2003 fasst er seine Eindrücke und Gedanken auch in literarische Kurztexte.

Roland Tauche wohnt seit 1993 in Niederpoyritz.

Siehe auch: roland-tauche.de